In der Nacht wurde Elena auf einmal wach. Sie rannte sofort in den Garten um sich zu übergeben. Warum war ihr in der Schwangerschaft immer so übel. Wie gerne würde sie gerne ihre Familie um Rat fragen, doch diese waren so weit weg und sie musste eine Aufgabe erledigen.
Als sie gerade den Teller waschen wollte, den sie draußen gefunden hatte, spritze ihr ein Schwall Wasser entgegen. Sie fluchte erstmals richtig.Sie hatte so etwas noch nie getan, die Außenseiter mussten sie wohl beeinflusst haben.
Doch es blieb nichts anderes übrig, als den Boden zu reinigen.
Als sie mit den Sachen fertig war, scheinte draußen die Sonne. So konnte sie sich nicht mehr ausruhen sondern musste erstmals Anna füttern. Die kleine saß schon vergnügt in ihrem Kinderbettchen und begrüßte Elena mit einem freudigen Quietschen. „Guten Morgen kleine Maus“ begrüßte Elena Anna liebevoll.
Sie setzte Anna in ihren Hochstuhl und gab ihr Babybrei zu essen. Normalerweise müsste sie ihn selber machen, doch sie hatte dafür einfach keine Zeit, daher hatte sie einen gekauft. Anna schien es zum Glück zu schmecken, obwohl es Elena unbegreiflich war wie etwas gut sein konnte, dass aus Tüte gekommen ist.
Nach der Mahlzeit achte sie Anna mit dem Töpfchen vertraut.
Den Großteil des Tages musste Elena damit verbringen den Wasserhahn zu reparieren. Ihre Feenform kam ihr da wieder sehr zu gute.
Währen dessen spielte Anna alleine mit ihren Spielzeug. Sie war ein sehr selbständiges Kleinkind, dass sich gut alleine beschäftigen konnte. Im Wald wäre das nicht notwendig gewesen, da man dort nie alleine war.
Am Abend rief Elena noch Panam an. Es reichte für ein kurzen Plausch, einladen wollte sie ihn auf keinen Fall. Erstens hatte sie keine Zeit und zweitens war sie schwanger. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Panam sie in dem Zustand sehr begehrenswert finden würde.
Am Abend lernte sie Anna noch ein wenig Sprechen. Sie freute sich sehr wie große Fotschritte sie machte.
Der nächste Tag verlief bis zum Abend eigentlich nicht wirklich außergewöhnlich. Elena kümmerte sich um Anna und um ihren Garten. Beides kosteten sehr viel Zeit.
Am Abend konnte sie sich wieder auf Männersuche begeben. Sie hatte sich auf einer sogenannten Dating Seite angemeldet und ihr Foto hochgeladen. Sie fand diese Art Männer zu suchen äußerst effektiv. Es hatten ihr schon ein paar Männer eine Nachricht hinterlassen mit deren Telefonnummer.
Sie fing an einen nach dem anderen anzurufen. Leider waren sie alle nicht nach Elenas Geschmack. Nicht nur dass sie dumm, ignorant und eingebildet waren, nein sie waren auch noch langweilig. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass einer davon ein guter Vater abgeben würde.
Ihre Männersuche wurde aber rasch unterbrochen, denn sie bekam auf einmal Wehen. Schmerzverzerrt griff sie sich an den Bauch.
Lange dauerte es nicht mehr und sie gebar einen wunderschönen kleinen Jungen.