Elena kam in den Morgenstunden in ihr neues Zuhause an. Sie fand, dass es gar nicht so schlecht aussah, es hatte einen großen Garten, indem sie ihre Pflanzen anbauen konnte und eine gemütliche Größe. Jedenfalls war es im Moment ausreichend.
Elena beschloss sich nichts daraus zu machen und begab sich zuerst in den Garten.Als Waldfee kannte sie sich gut mit Pflanzen aus und sie hatte schon damals im Wald beschlossen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Obst und Gemüse zu verdienen.
Denn sie brauchte in der Außenwelt Geld, das hatte sie schon erfahren. Für Elena war dies ein ganz neues Konzept, im Wald brauchten sie so etwas nicht. Dort wurde alles untereinander aufgeteilt, so dass niemand hungern oder frieren musste. Als sie den kleinen Garten, der aus einen Apfelbaum und 3 Baldrianpflanzen bestand, fertig gepflegt hatte, beschloss sie sich um das Problem der Wasserhähne zu kümmern. Als sie gerade angefangen hatte, hörte sie auf einmal ein Geräusch.
Sie schaute aus dem Fenster und sah ein Mann mit einem Lamakostüm. Interessiert beobachtete sie ihn und sah, dass er einen Eimer abstellte.
Sie wollte ihn gerade begrüßen, da stockte sie. Sie hatte etwas Angst, was ist wenn er sie nicht mochte. Sie entschied sich in ihre Feenform zu wechseln und ihn zu umkreisen. So begrüßten sich die Feen untereinander und vielleicht würde es der Mann auch mögen.
Zuerst wusste er nicht, was er davon halten soll, aber dann lachte er. Es war ein fröhliches Lachen, also beschloss Elena sich wieder zurückzuverwandeln.
Der Mann im Kostüm, dessen Name Wazlaw war, erklärt um was es sich bei dem Eimer handelt. Darin waren Dinge für die Universität, ein Platz wo die Außenseiter sich Wissen aneignen. Sie selbst hatte kein Interesse daran dort hinzugehen, da es ihre Aufgabe war in Moonlight Falls zu bleiben, dennoch wurde ihr klar, dass der Vater ihres ersten Kindes sein sollte.
Er hatte ein bemerkenswertes Kostüm an und brachte Leuten Wissen näher, er musste daher eine große Stellenwert in dieser Gesellschaft haben. Da Elena sehr charismatisch war konnte sie ihn schnell in ein Gespräch verwickeln.
Beide fanden sich nicht gerade unsympathisch und waren so vertieft in ihr Gespräch, als plötzlich ein Geist auftauchte. Dieser hatte eine gelbe Farbe. Elena mochte keine Geister, ihrer Meinung nach hatten die Toten nichts mehr unter den Lebenden verloren.
Sie wollte sich gerade weitermunterhalten, da kam ein Nachbar in komischer Kleidung. Dieser erzählte, dass er gehört hatte, dass die Rohre in dem Haus nicht gingen und er sie gerne richten würde. Elena fand das natürlich freundlich und nahm sein Angebot auch gerne an. Sie ließ ihn ins Haus, worauf er sich gleich an die Arbeit machte, während sie weiter mit Wazlaw sprach.
Die Zeit verging und es wurde langsam dunkel. Alle waren verschwunden und Elena beschloss Wazlaw ins Haus zu bitten.
Dort kamen sie sich langsam näher und der erste Kuss ließ nicht lange auf sich warten.
Bald darauf landeten sie im Bett.
Sie wusste, dass sie ab morgen Wazlaw vielleicht nicht mehr wieder sehen würde und obwohl er sehr nett war, war sie deswegen nicht traurig. Er hatte seinen Zweck erfüllt. Und mit diesem Gedanken schlief Elena ein.